Ziel des Projekts:
Das Projekt POLREC mit dem Untertitel „Supporting a green and resilient Europe through Polymer Recycling“ hat eine Laufzeit von drei Jahren (Projektende: August 2025). Das Projekt wird mit Partnern aus Dänemark, Frankreich, Portugal und Spanien durchgeführt. Ein Großteil der Förderung in Höhe von 1,4 Mio. Euro wird kleinen und mittelständischen Unternehmen zugutekommen.
Die Unternehmen der Kunststoffindustrie sollen ermutigt werden, die Umweltauswirkungen ihrer Produkte zu verringern und gleichzeitig die strategische Autonomie Europas bei den Rohstoffen für die Polymerproduktion zu
erhöhen. Ein Teil des Projektes soll die Unternehmen animieren, sich mit einer Umstellung der Praktiken von der
Deponierung und Verbrennung von Kunststoffabfällen hin zum (mechanischen oder chemischen) Recycling von
Polymeren zu Rohstoffen auseinanderzusetzen.
Dabei fokussiert sich POLREC auf ein breites Spektrum an Branchen: Verkehr und Mobilität, Bauwesen, erneuerbare Energien, Digitaltechnik und Elektronik, Gesundheit, Konsumgüter und Industrie- und Lebensmittelverpackungen.
Welche Ziele werden mit POLREC verfolgt:
- Schaffung eines europaweiten Netzwerks von KMU, die sich mit dem Recycling von Polymeren befassen.
- Bereitstellung von Information über bereits existierende Initiativen/Plattformen.
- Entwicklung einer langfristigen Zusammenarbeit zwischen 5 europäischen Netzwerken von KMU
- Entwicklung von Dienstleistungsangeboten für Clustermitglieder in Bezug auf Umschulung und Fortbildung im Bereich Recyclingtechnologien.
- Verringerung der Abhängigkeit der EU von der Einfuhr von Rohstoffen für die Polymerproduktion.
- Stärkung der Position Europas als wichtigster globaler Innovator für eine Kreislaufkunststoffindustrie.
- Förderung des digitalen Wandels von KMU
- Unterstützung der Kunststoff- und Polymer-KMU in ihrer disruptiven Entwicklung, damit sie von 6 % des Einsatzes von Sekundärrohstoffen im Jahr 2018 mittelfristig (2022/2023) auf 15 % und am Ende des Zehnjahreszeitraums auf 40 % wachsen können.