RE-INCITE

RE-INCITE ist ein transnationales Projekt im Rahmen des Interreg Alpine Space Programms, das darauf abzielt, die Umsetzung der zirkulären Wertschöpfung in der Alpenregion voranzutreiben. Im Mittelpunkt steht die Umwandlung industrieller Reststoffe in Sekundärmaterialien, um CO₂-Emissionen zu reduzieren und die Abhängigkeit von Primärrohstoffen zu verringern.

Zielsetzung

Viele alpine Regionen haben bereits Strategien für zirkuläre Wertschöpfung entwickelt, stehen jedoch vor Herausforderungen bei deren praktischer Umsetzung. Einzelne Unternehmen betrachten ihre Wertschöpfungsketten und Abfallströme oft als optimiert und sehen in Sekundärmaterialien höhere Kosten im Vergleich zu Primärmaterialien. Hier setzt RE-INCITE an: Durch die Einbindung von Clustern als Wissensvermittler und Multiplikatoren sollen Unternehmen und Kommunen für die Vorteile der zirkulären Wertschöpfung sensibilisiert und zum Umdenken angeregt werden.

Projektansatz

RE-INCITE überwindet bisherige Hürden, indem es lokale Reststoffangebote und die Nachfrage nach Sekundärmaterialien in den Mittelpunkt stellt. Branchenexperten aus teilnehmenden Clustern teilen ihr spezifisches Wissen mit lokalen und regionalen Behörden. Ziel ist es, ein neues, sektorübergreifendes und grenzüberschreitendes Governance-Modell zu etablieren, das als Vorbild für die Verbindung von Clustern und Kommunen dient und die Umsetzung regionaler Strategien für zirkuläre Wertschöpfung unterstützt.