Wirtschaftsförderung Raum Heilbronn GmbH

Zukunftsforum Automotive

Schon vor einiger Zeit, als noch niemand von der Dieselthematik sprach, verwies Dieter Zetsche mit folgendem Zitat auf die Herausforderungen der Automobilbranche: „Ganz gleich, für wie hart wir unser Geschäft derzeit halten - es wird noch härter werden.“ Unter diesem Motto veranstaltete die WFG am 12.09. ein Zukunftsforum für mittelständische Automobilzulieferer. In diesem Forum wurden durch Beiträge des Wirtschaftsministeriums, von automotive-bw und von den Unternehmern Rainer Schweikert und Dr. Michael Jauss die folgenden Fragen erörtert:

• Wie wirkt sich der Transformationsprozess in der Automobilwirtschaft aus?
• Welche Folgen hat die Internationalisierung der Branche?
• Wie sehen die Rahmenbedingungen für die starken Automobilzulieferer in der Region künftig aus?

Eingeleitet wurde die Veranstaltung von Herrn Oberbürgermeister Steffen Hertwig und dem Leiter der A8 Fertigung, Herrn Jochen Wagner. Zum Abschluss der Veranstaltung zeigte Herr Wolf Hirschmann von der Strategieberatung slogan, im Rahmen einer Gebrauchsanweisung für die Zukunft auf, welche strategischen Weichen Unternehmen stellen müssen und welche Leitfragen sich Unternehmer bei der Erstellung ihrer Zukunftsstrategie stellen sollten. Die Veranstaltung wurde maßgeblich vom baden-württembergischen Wirtschaftsministerium unterstützt. Im Rahmen des gleichen Programms wird den Unternehmen ein zweitägiger Strategieworkshop namens Future Walk angeboten.

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Gezeitenwechsel in der Automobilindustrie

Über viele Jahrzehnte verzeichnete die Automobilindustrie eine kontinuierliche Entwicklung. Doch in den letzten fünf Jahren hat sich das Umfeld der Branche rasant verändert. Erst rückte die Globalisierung neue Märkte und neue Produktionsstandorte OEMs ins Zentrum. Nun bringt der Drang zu Elektro-Fahrzeugen und Autonomem Fahren auch in der Fahrzeugtechnologie und der Vernetzung der Fahrzeuge viele Umbrüche.

Doch neben und hinter diesen Mega-Trends sind es mindestens 15 Trends und Umbrüche, die die Arbeit der Automobilzulieferer verändern wird. Es lohnt sich, zunächst einmal die gesamte Landkarte der Veränderungen zu erfassen und sich in die Welt von morgen und übermorgen hineinzudenken. Denn jedes Unternehmen ist von den Auswirkungen unterschiedlich betroffen und sollte sein eigenes Rezept für das Geschäft von morgen finden.

Zum Inhalt:

Die Revolution in der Automobilindustrie vor dem Jahr 2000
Die Entwicklung der Automobilindustrie – Prognosen bis 2025
Veränderungen in der Fahrzeugtechnik, in der Fahrzeug-Produktion, in der Vernetzung und auch in der Marktstruktur
Die jeweiligen Auswirkungen für Zulieferer
Chancen und Risiken in der „neuen Welt“, die strategischen Optionen für das eigene Unternehmen

Für den einzelnen Zulieferer und Dienstleister haben nicht alle Veränderungen den selben Einfluss. Vielmehr gilt es im Dschungel die wichtigsten Umbrüche für das jeweilige Produkt- und Leistungsspektrum herauszufiltern und die individuellen strategischen Optionen zu erkennen.

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Mitarbeit E-mobil BW

Als Innovationsagentur des Landes Baden-Württemberg ist die e-mobil BW Anlaufstelle für alle Belange rund um neue Mobilitätslösungen und Automotive.

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INNOBIOvc

Die Entwicklung von Produkten entlang einer Kreislauf-Wertschöpfungskette ist nach wie vor eine Herausforderung. Potenzielle Partner kennen sich nicht, Investitionen sind riskant und bestehende regionale Förderprogramme enden an den Grenzen.

Um diese Herausforderungen zu bewältigen, werden zwei bereits entwickelte Interreg-Projektlösungen ausgerollt:

• der Innovation Express Call Scheme (IECS) von ARDIA-Net und
• der Value Chain Generator von AlpLinkBioEco.

Dieser Rollout wird in einem transnationalen Netzwerk von 6 Alpenregionen und 5 Ländern stattfinden. Ziel ist die Einführung eines verbesserten IECS mit dem Fokus auf überregionale Wertschöpfungsketten, Schlüsselressourcen und Sektoren in den Bereichen Landwirtschaft, Lebensmittel und Getränke, Chemie, Polymere und Energie.

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POLREC

Die Unternehmen der Kunststoffindustrie sollen ermutigt werden, die Umweltauswirkungen ihrer Produkte zu verringern und gleichzeitig die strategische Autonomie Europas bei den Rohstoffen für die Polymerproduktion zu

erhöhen. Ein Teil des Projektes soll die Unternehmen animieren, sich mit einer Umstellung der Praktiken von der

Deponierung und Verbrennung von Kunststoffabfällen hin zum (mechanischen oder chemischen) Recycling von

Polymeren zu Rohstoffen auseinanderzusetzen.

Dabei fokussiert sich POLREC auf ein breites Spektrum an Branchen: Verkehr und Mobilität, Bauwesen, erneuerbare Energien, Digitaltechnik und Elektronik, Gesundheit, Konsumgüter und Industrie- und Lebensmittelverpackungen.

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TRANSFORMOTIVE

Die Region Heilbronn-Franken ist wirtschaftsstrukturell wesentlich von der Automobilwirtschaft, ihren Zulieferern, Ausrüstern und Dienstleistern sowie den verwandten Branchen Maschinenbau, Elektrotechnik und Metallverarbeitung geprägt. Durch die Umstellung auf Elektro- und/oder Wasserstoffmobilität und den damit einhergehenden veränderten Auslegungen des Antriebs werden einige der etablierten Zulieferer vor große Herausforderungen gestellt. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die zu beschaffenden Teile. Zusätzlich verändert die Digitalisierung nicht nur den Produktionsprozess, sondern auch die Arbeitsweise für alle Unternehmen.

Im Rahmen von TRANSFORMOTIVE werden vielfältige Unterstützungsangebote für Unternehmen eingerichtet, ausgehend von der Strategieentwicklung über Produktentwicklung, Marktbearbeitung bis hin zur Qualifizierung der jeweiligen Belegschaften erarbeitet, durchgeführt und so gesamtregional Grundlagen für die Etablierung hin zu einer ganzheitlichen und nachhaltigen Mobilitätswirtschaft gelegt.

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